Der Kommunistische StudentInnenverband (KSV) konnte in den vergangenen ÖH-Wahlen die Stimmen bundesweit ausbauen und das Mandat in der ÖH-Bundesvertretung halten. In Salzburg bedanken wir uns für 113 Stimmen.

Im Vergleich zu den 118 Stimmen bei den Wahlen 2009 sind wir in Salzburg durch die höhere Wahlbeteiligung von 5,3% auf 3,3% zurückgefallen. Neben der Wahlbeteiligung hat sich vor allem die Tatsache negativ auf unser Ergebnis ausgewirkt, dass aufgrund eines internen Generationenwechsels etwa anderthalb Jahre lang nur wenig eigenständige KSV-Arbeit passiert ist. Weiters haben wir bei den letzten Wahlen vom völlig desolaten Zustand des VSStÖ profitiert, ein Faktor der heuer ausblieb.

Wenn bürgerliche Wahlen ein Gradmesser des Klassenbewusstseins sind (Friedrich Engels), dann zählt als Maßstab nicht nur die Anzahl der Stimmen. Sondern die Umstände ihres Zustandekommens müssen in die Bewertung miteinfließen, und den obigen Umständen entsprechend, bewerten wir das heurige Ergebnis als durchaus gut. Dazu muss auch positiv festgestellt werden, dass die Stimmen bei dieser Wahl viel bewusstere Stimmen für einen kommunistischen Studierendenverband waren, da die Ausrichtung des Wahlkampfes deutlich klassenkämpferischer war als bei vorherigen Wahlen in Salzburg.

Von jeglichen Wahlergebnissen abgesehen, hat jeder, der an der Salzburger Uni politisch aktiv ist, allerspätestens durch den ÖH-Wahlkampf bemerkt, dass der KSV als relevante Kraft zurückgekehrt ist.