Christopher Smerietschnig folgt Sebastian Wisiak als Vorsitzender des
Kommunistischen StudentInnenverbandes, der nach zwei Jahren sein Amt
zurücklegt. Smerietschnig wird auch das Mandat des KSV in der
ÖH-Bundesvertretung von Wisiak übernehmen.

Smerietschnig studiert Philosophie und Informatik an der Uni Klagenfurt
und ist in der ÖH-KLU als Informationsreferent und Studienvertreter für
Philosophie tätig.

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Ich bin bestrebt für die
Interessen der Studierenden zu kämpfen.“, meint der 22-Jährige
Kärntner nach seiner einstimmigen Wahl durch den Bundeskongress des KSV.

Seine wichtigste Aufgabe sieht der neue KSV-Vorsitzende darin, die
doppelzüngige Strategie von Ministerin Karl zu entlarven. „Der
sogenannte Hochschuldialog war eine von Anfang an zum Scheitern verurteile
Maßnahme der Politik, um den Protesten den Wind aus den Segeln zu
nehmen“, meint Smerietschnig und fügt hinzu: „Ministerin Karls
Vorstellungen von einem Hochschulraum sind elitär und werden von uns aufs
Schärfste bekämpft werden! Bildung sollte endlich als das gesehen
werden, was sie ist: Ein Menschenrecht! Sie bietet uns Möglichkeiten zum
Fortschritt, Bedingungen für Gesellschaftsentwicklung und Bekämpfung von
sozialen Unterschieden.“

Aus den Protesten letzten Herbst müsse man lernen, damit Fehler beim
nächsten Mal nicht wiederholt werden. „Es ist nur eine Frage der Zeit,
bis erneut Proteste an den Universitäten aufflammen werden. Wir müssen
uns darauf vorbereiten und versuchen ein organisatorisches Chaos, wie es
im Herbst herausgekommen ist, zu verhindern!“ so Smerietschnig. „Man
muss Lehren aus dem letzten Protest ziehen und sie in zukünftigen
Aktionen sinnvoll einsetzen.“

Was die ÖH betrifft, denkt Smerietschnig, dass sie ihre Rolle, nämlich
die Interessenvertretung für Studierende kritisch wahrzunehmen hätte.
„Sie muss den Studierenden aber auch zeigen, dass es sich lohnt den Mund
aufzumachen und sich zu wehren. Es gilt selbst aktiv zu werden!“

Der scheidende Vorsitzende Sebastian Wisiak, ist überzeugt, dass der
KSV-Vorsitz bei Smerietschnig gut aufgehoben ist: „Ich bin mir sicher,
dass Christopher gute Arbeit leisten und der KSV seinen Einfluss auf die
österreichische Hochschulpolitik unter seinem Vorsitz verstärken wird.“

Rückfragehinweis:

Christopher Smerietschnig 0650-9910325

Sebastian Wisiak 0660-3492014