Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
von 14. bis 16. Mai ist es wieder so weit: Die Gremien der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) werden neu gewählt. An 11 Universitäten kandidiert auch der Kommunistische StudentInnenverband (KSV), darunter an der Uni Salzburg. Aber warum KSV wählen?
Gemeinsamer Kampf statt Politkindergarten
Der KSV steht für die Verbindung von Gremienarbeit mit den Kämpfen auf der Straße, denn ein gerechtes Bildungssytem kann nicht ausverhandelt werden, sondern muss erkämpft werden. Wir bringen die meiste Hoffnung, ohne das Blaue vom Himmel zu versprechen. Denn wir sagen den Studierenden ehrlich, dass nicht viel für sie erreicht werden kann, ohne dass sie sich selbst dafür auf die Beine stellen. Wenn sie es aber tun, und wenn sie sich dabei mit den arbeitenden Menschen zusammenschließen – dann können sie alles erreichen!
Es ist unumgänglich, dass sich Protestkultur entwickelt, die weitere Verschlechterungen abwenden kann und schließlich für ein gerechtes Bildungssystem kämpft. Der KSV setzt sich daher dafür ein, dass die ÖH endlich die Notwendigkeit breiter Protestmaßnahmen anerkennt, sie initiiert und mitorganisiert. Denn wer kämpft, kann verlieren, aber wer nicht kämpft, hat schon verloren (Bertolt Brecht).
Freie Bildung statt Kapitalismus
Der KSV steht für freien Hochschulzugang. Wir richten uns gegen jegliche Form von Zugangsbeschränkungen und kämpfen vehement für die Überwindung der sozialen Selektion, welche im österreichischen Bildungssystem besonders ausgeprägt ist. Letztlich kann ein gerechtes Bildungssystemaber nicht innerhalb des Kapitalismus erreicht werden, denn solange Profitinteressen im Weg stehen, gibt es soziale Selektion. Wir nehmen es mit Albert Einstein: “Ich bin davon überzeugt, dass es nur einen Weg gibt, diese Übel [des Kapitalismus] loszuwerden, nämlich den, ein sozialistisches Wirtschaftssystem einzuführen, begleitet von einem Bildungssystem, das sich an sozialen Zielsetzungen orientiert.”
Man muss kein/e KommunistIn sein, um KSV zu wählen. KSV wählen sollte auch, wer eine linke ÖH haben möchte und wer die kapitalistische Gesellschaft für überholt erachtet. Der KSV ist die einzige kandidierende Liste, die den Antikapitalismus nicht nur auf dem Papier mitführt, sondern lebt und in die Praxis umsetzt. Wir verbinden die tagtäglichen Kämpfe für die Interessen der Studierenden und die zermürbendste Kleinarbeit mit einem längerfristigen Ziel, nämlich der sozialistischen Gesellschaft. Wer daher bei den ÖH-Wahlen eine antikapitalistische Stimme abgeben möchte, wählt KSV.
Mehr über uns
Unsere Herangehensweise – die Arbeit in Gremien mit dem Kampf auf der Straße zu vereinen, eine wirksame Protestkultur entwickeln zu wollen und politische Kleinarbeit mit einer antikapitalistischen Perspektive zu verbinden – unterscheidet uns von den anderen linken ÖH-Fraktionen. Das führt zum Beispiel dazu, dass es maßgeblich am KSV hängenbleibt, Proteste zu initiieren (vgl. Seiten 4 und 5 im organ SoSe 2012), oder dass wir uns als einzige nicht von berechtigten antifaschistischen Protesten distanzieren.
Es ist uns wichtig, vor Ort aktiv zu sein, wo wir selbst studieren. Mehrere unserer Mitglieder waren daher schon bisher in ihren jeweiligen Studienvertretungen aktiv und wollen das auch weiterhin sein. Da wir die Universität nicht als von der Gesellschaft losgelöst, sondern als Teil davon begreifen, arbeiten wir eng mit der Kommunistischen Jugend Österreichs (KJÖ) zusammen, sind auf verschiedenen gewerkschaftlichen Ebenen vertreten und wirken beim Aufbau der Partei der Arbeit (PdA) mit, welche im Herbst gegründet wird.
Der KSV Salzburg gibt einmal pro Semester eine Zeitschrift heraus, das “organ”. In der aktuellen Wahlkampfausgabe werden unter anderem unsere KandidatInnen für die Universitätsvertretung der Uni Salzburg vorgestellt. Sie kann hier online gelesen werden: https://www.comunista.at/
Hier kann man sich ein etwa dreiminütiges Interview der Radiofabrik Salzburg mit unserer Spitzenkandidatin anhören: http://ubuntuone.com/
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In diesem Sinne: Vota comunista!
Solidarische Grüße,
Euer KSV Salzburg