Nach den Erfahrungen der erfolgreichen Umsetzung des Corona-Härtefallfonds der ÖH fordern wir ein längerfristiges Modell zur Unterstützung von Studierenden in finanziellen Notlagen. Mit einem Gesundheitsfonds können wir konkret Problemen entgegenwirken, denn viele Kosten werden nicht von der Sozialversicherung übernommen. Gerade für Studierende mit geringem Einkommen stellen die vielen privat zu zahlenden Kosten im medizinischen Bereich große Einschnitte dar. Dabei kann es sich beispielsweise um zahnmedizinische Behandlungen handeln oder um den gynäkologischen Bereich, wo für die Verhütung bereits hohe Summen anfallen. 🏥.Ein entsprechender Antrag bei der Sitzung der Bundesvertretung wurde zur Durchsicht in den Sozial-Ausschuss verschoben. Begründung: man muss die Finanzierbarkeit überprüfen….Gleichzeitig wurde aber ein Projekt beschlossen, welches große Sportveranstaltungen eines Privat-Unternehmens mit fast 40.000€ jährlich finanzieren soll. Ob diese Veranstaltungen überhaupt stattfinden können in einer Pandemie ist alles andere als sicher. Sicher ist nur, dass die ÖH keine Rückzahlung im Falle einer Absage bekommen würde und kein Mitspracherecht bei der Ausgestaltung dieser Veranstaltungen hat..Dass privaten Unternehmen ohne zu zögern Geld, das den Studierenden zusteht, hinterhergeschmissen wird und sich diese auch noch die Gewinne einstreifen, gleichzeitig aber das Thema Gesundheit auf die lange Bank geschoben wird, ist selbst für die ÖH ein neuer Tiefpunkt. .Wir bleiben dabei: die ÖH braucht einen Gesundheitsfonds statt Großprojekte inmitten einer Pandemie! Holen wir uns was uns zusteht und gehen wir gemeinsam in die OFFENSIVE!