Öffentliche Verkehrsmittel sind ein zentraler Bestandteil sozialer Gerechtigkeit, da nur sie Mobilität für alle garantieren können. Darüber hinaus sind Bus, Bahn und Bim eine umweltschonende Alternative zum Auto und deshalb eine sinnvolle Klimaschutzmaßnahme. Aus diesem Grund liegt es auf der Hand, dass der Zugang zu öffentlichen Fortbewegungsmitteln keine Frage des Geldbörserls sein darf. Doch gerade für Studierende ist er das nur allzu oft, nicht zuletzt aufgrund der sukzessiven Erhöhung der Studierendentarife beispielsweise im Jahr 2019 mit der Aufteilung der Sommertickets. Rein wirtschaftlich betrachtet, sind nur Verkehrsmittel in öffentlicher Hand dazu in der Lage, einen umfassenden Anschluss abgelegener Regionen zu ermöglichen. Vor allem für am Land lebende Studierende ist das eine konsequente Erhöhung der Lebensqualität und eine Notwendigkeit. Öffentliche, frei zugängliche Verkehrsmittel sind ein Grundbedürfnis: Ob es nun ein Besuch beim Arzt, einer Lehrveranstaltung oder der Eltern und Freunde ist- alle Studierenden sind darauf angewiesen. Aus diesem Grund plädieren wir nicht nur für eine Preissenkung von Studierendentickets, sondern fordern einen kostenlosen öffentlicher Verkehr für alle in Österreich lebenden Studierenden.