Freitag, 25. Mai 2007

Trotz schwieriger Ausgangsbedingungen und der Auseinandersetzungen mit einer von der KPÖ unterstützten Liste, die unter ähnlichem Namen kandidierte, hat der Kommunistische StudentInnenverband (KSV) bei den Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) den Wiedereinzug in die landesweite Studierendenvertretungt geschafft. Auf seiner Homepage dankt der Verband den “1300 (in Worten: tausenddreihundert) Wählerinnen und Wähler, die den Rosaroten und Bobo-Linken ÖH-Herrschern in den Arsch treten und die es nicht bei kämpferischen Phrasen belassen wollten, wenn es um den Angriff des Kapitalismus auf unsere Uni geht und ihre Stimme folgerichtig dem KSV/ den KJÖ-Studis gegeben haben!”
Besonders hart hatte sich die Auseinandersetzung an der Uni Wien gestaltet, wo der KSV unter dem Namen KJÖ-StudentInnen antreten mußte, weil der eigene Namen durch eine “Linke Liste-KSV” besetzt wurde, die durch die Führung der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) unterstützt wurde. Diese Konfrontation führte an der Hochschule zu einem massiven Stimmenverlust – während der KSV 2005 noch 1400 Stimmen erzielt hatte, halbierte sich diesmal die Gesamtzahl der Stimmen für beide konkurrierende Listen: KSV-LiLi kam auf 604, die KJÖ-StudentInnen auf 290 Stimmen.

Während der KSV künftig mit einem Vertreter in der ÖH vertreten sein wird, gelang es der LiLi nicht, in das Gremium einzuziehen.

Quellen: KSV, Kominform.at / RedGlobe

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