Seit Sommer 2013 wird das Sozialreferat der ÖH Uni Graz vom KSV geführt. Eine Bilanz.

  1. Sozialtopf um 50 Prozent erhöht: Der Sozialtopf dient der Unterstützung Studierender in sozialen Notlagen. Die Mittel dafür konnten von 50.000 auf 75.000 Euro aufgestockt werden. Zudem wurden zahlreiche Verbesserungen in den Richtlinien durchgesetzt und der maximale Auszahlungsbetrag pro Studierendem/r um 20 Prozent erhöht.
  2. Gratis Mensamenü eingeführt: Studierende, die aus dem Sozialtopf unterstützt werden, haben nun täglich die Möglichkeit, gratis in der Mensa zu essen.
  3. Kulturpassausgabestelle eingerichtet: Seit der KSV das Sozialreferat führt, haben Studierende, die eine Unterstützung aus dem Sozialtopf oder aus dem Fördertopf für Studienbeiträge erhalten, die Möglichkeit, kostenlos einen Kulturpass zu erhalten und damit gratis in zahlreiche Museen, Theater etc. zu gehen.
  4. Vergabe der Mensabeihilfe des Landes Steiermark reformiert: Durch unnötige, von der ÖH aufgestellte Zusatzhürden blieben im Wirtschaftsjahr bevor der KSV das Referat übernahm mehr als die Hälfte der vom Land zur Verfügung gestellten Mittel übrig. Alle zuvor unnötigerweise aufgestellten Schikanen, wie Nachweis des Mietvertrags oder der Kontoauszüge der letzten drei Monate wurden gestrichen. Durch Verhandlungen mit dem Land Steiermark wurde erreicht, dass knapp 10.000 Euro an Altmitteln nicht ans Land zurückbezahlt werden mussten. Die Auszahlungen an Mensabeihilfen konnten so im ersten Wirtschaftsjahr in dem der KSV das Referat führte, verdreifacht werden.
  5. Vinzimarkt Einkaufsberechtigung eingeführt: Studierende, die sich Lebensmittel in normalen Supermärkten nicht leisten können, können sich nun im Sozialreferat eine Einkaufsberechtigung für die beiden Grazer Vinzimärkte ausstellen lassen. Lebensmittel kosten in den beiden Sozialmärkten maximal 30 Prozent des Normalverkaufspreises in Supermärkten.
  6. Sozialbroschüre erstellt: Um Studierende an der Uni Graz über ihre Rechte aufzuklären, wurde von uns eine Sozialbroschüre erstellt. Hier findet ihr alle Informationen von A wie Arbeiterkammerbeihilfe bis V wie Vinzimarkt. Die Broschüre steht auch unter soziales.oehunigraz.at zum Download bereit.
  7. Sozialreferatsvorträge in den Orientierungslehrveranstaltungen: Um Erstsemestrige über ihre Rechte zu informieren, werden zusätzlich zu den Beratungen im Rahmen der Erstsemestrigen- und MaturantInnenberatung sowie anderer Workshops, in den Orientierungslehrveranstaltungen Vorträge zu den wichtigsten Beihilfen und Unterstützungsleistungen abgehalten.
  8. Durchgehende Beratung in den Sommerferien eingeführt: Soziale Probleme kennen keine Ferien. Daher hat das Sozialreferat erstmals auch in den Sommerferien durchgehend geöffnet. Auch Mailanfragen werden in den Ferien zügig bearbeitet.
  9. Muttersprachliche Beratung eingeführt: Die größte Gruppe mit nichtdeutscher Muttersprache stellen Studierende aus dem ehemaligen Jugoslawien. Gerade jenen, die neu in Graz sind, bieten wir mit sechs Stunden wöchentlicher Beratung in Bosnisch/Kroatisch/Serbisch eine Anlaufstelle bei der die sprachlichen Barrieren wegfallen. Zudem bieten wir seit diesem Semester auch Beratung in Russisch und Ukrainisch an.