Die Kommunistische Partei der Völker Spanien (PCPE) informierte gestern, daß die Anklage des »Terrorismus«, die gegen fünf ihrer aktiven Mitglieder in Asturien erhoben worden war, aufgrund offenkundig falscher Beschuldigungen von den zuständigen Behörden fallengelassen werden mußte. José Iván Fernández, Mitglied der ZK der PCPE, Vanessa Rodríguez und Sergio Naves, Mitglieder der Leitung des kommunistischen Jugendverbandes CJC, sowie zwei weitere Genossen waren beschuldigt worden, während einer Protestmanifestation von Arbeitern des Unternehmens Duro Felguera im Januar Brandsätze gegen Banken in der Gemeinde Langreo geworfen zu haben.

Die Beschuldigten und die PCPE sowie die CJC konnten von Anfang an nachweisen, daß sie nichts mit den erhobenen Vorwürfen zu tun hatten. Dennoch waren José Iván Fernández, Vanessa Rodríguez und Sergio Naves per Haftbefehl gesucht und vor einigen Tagen in Haft genommen worden.

Nach einer Anhörung vor der »Audiencia Nacional«, einem speziell für die Verfolgung von Straftaten wie Terrorismus und Drogenvergehen in Madrid geschaffenen Gerichtshof, mußte die Anklage gegen die spanischen Genossen fallengelassen werden. In einem Schreiben bedanken sich die PCPE und die CJCE für die Solidaritätsbekundungen aus aller Welt, darunter auch von der KPL, die dazu beigetragen haben, daß die drei Genossen wieder freigelassen werden mußten.

Quelle: Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek / RedGlobe