Klimasünder-Unternehmen raus aus der Uni!

Dass österreichische Hochschulen auf Geldgeber aus der Privatwirtschaft angewiesen sind, ist eine bildungspolitische Niederlage des Staates. Diese Drittmittelfinanzierung ist grundsätzlich abzulehnen, dass die öffentliche Ausfinanzierung des Hochschulsektors noch aussteht, zeigt sich auch darin, dass von den Unis mit Unternehmen kooperiert wird, die unseren Planeten zusehends zerstören und die natürlichen Ressourcen im In- und Ausland ausbeuten. Wo diese Entgrenzung von wirtschaftlichem und politischem Einfluss der Privatwirtschaft auf die Hochschulen hinführt, zeigt die Webster Privatuniversität, auf der, der Umweltsünder Borealis offizieller Stipendiengeber und Partner der Uni ist.

Wir sagen: Umweltschutz darf kein Lippenbekenntnis sein! Wir forschen nicht im Dienste der umweltschädigenden Industrie und unsere Hochschulen dürfen kein Ort für die Förderung von Umwelt-Verheerungen sein. Stoppt die Drittmittelfinanzierung, es braucht die vollständige Ausfinanzierung der Hochschulen! Ein erster Schritt muss die Beendigung der Partnerschaften mit all jenen Unternehmen und Industriezweigen sein, die unseren Planeten zerstören!

Sinnvolle Investition und echte Nachhaltigkeit!

Studien, die ein grünes Label haben aber nur den Zweck haben Profite zu steigern und Absatzmärkte zu erschließen sind nicht innovativ und mitnichten Nachhaltig. Universitäre Forschung ist leider kein Garant für Nachhaltigkeit, so werden auch in Österreich Rüstungsforschung (Krieg und bewaffnete Konflikte gefährden nicht nur Mensch sondern auch Natur massiv!) und andere Forschungen auf Unis betrieben und entsprechend wirtschaftlich gefördert.

Neben der Beendigung solcher Partnerschaften müssen sich die Hochschulen dazu verpflichten Investitionen in nachhaltige Forschung für umweltverträgliche Produktionsweisen zu tätigen und ihren wissenschaftlichen Auftrag ergreifen, echte Nachhaltigkeit – mit allen gesellschaftlichen und ökonomischen Voraussetzungen – zu erforschen.

Wir fordern: Wissenschaft der echten Nachhaltigkeit und sinnvolle Investition in zukunftsweisende Forschung, statt fadenscheinigen Kooperationen und kapitalnahen Studien!

Förderungsfonds

Gute Forschung braucht Geld. Anstatt, Studierende und Forschende an private Unternehmen zu verweisen, wenn es darum geht Förderungen zu bekommen, braucht es einen staatlichen Förderungsfonds für nachhaltige Forschungsprojekte. Superreiche wie Pierer oder Mateschitz haben kein Interesse an systemkritischer Forschung der Zukunft, es braucht ein öffentliches Interesse an diesem Fortschritt!

Wir fordern: Her mit dem staatlichen Förderungsfonds für Forschung zur Bewältigung der Klimakrise!