Uni-Graz: Auf Initiative des Kommunistischen StudentInnenverbandes (KSV) findet gemeinsam mit den ÖH-Wahlen vom 26.-28. Mai 2009 eine Urabstimmung über bessere Studienbedingungen statt. Die Universität Graz soll die Plätze in anwesenheitspflichtigen Lehrveranstaltungen aufstocken, anstatt Geld für PR-Aktionen und Prestigeprojekte beim Fenster raus zu werfen.
„Prestigeprojekte wie die ‘siebente Fakultät’ oder der ‘Tag der Geisteswissenschaften’ sind reine Geldverschwendungsaktionen. Unglaublich, dass die Universität dafür Mittel aufbringt, solange die prekäre Situation bei Labor- und Seminarplätzen weiter besteht.“, ärgert sich Andreas Nitsche (KSV), Vorsitzender der Studienvertretung Pharmazie und Initiator der Urabstimmung.
„Das Schlimmste ist aber, dass die ÖH auch schon bei einer dieser PR-Aktionen mitgemacht hat. Das wollen wir mit der Urabstimmung unterbinden. Keine ÖH-Gelder dürfen in solche Projekte fließen!“, meint Jakob Matscheko, KSV-Spitzenkandidat an der Uni-Graz.
Der KSV hofft auf eine rege Wahlbeteiligung und ein deutliches Ja bei der Urabstimmung. „Wir wollen die direkte Mitbestimmung der Studierenden in der ÖH massiv ausweiten. Die Urabstimmung an der Uni Graz ist ein erster Schritt in diese Richtung.“, schließt Sebastian Wisiak, bundesweiter Spitzenkandidat des KSV.
Rückfragehinweis:
Sebastian Wisiak: 0660-3492014
Jakob Matscheko: 0699-12534965