Die Steiermark bleibt weiterhin Österreichs Schlusslicht bei den ÖV-Tarifen für Studierende, die in unserem Bundesland 62 % des nicht ermäßigten „Normaltarifs“ bezahlen müssen. Das kritisiert KPÖ-LAbg. Werner Murgg, der sich im Landtag für eine 50-prozentige Ermäßigung stark gemacht und eine Mehrheit für die Erhöhung der Zuschüsse für Studierende erreicht hat.
Steirische Studierende bekommen bei der Benützung von Öffentlichen Verkehrsmitteln des Verbundes eine Ermäßigung von 38 Prozent. Der Bund hat bei den Verhandlungen der Gebietskörperschaften über die Fortführung der Studienkarte mitgeteilt, dass eine Erhöhung auf 40 Prozent akzeptabel erscheine. Die anderen Partner, allen voran das Land Steiermark, erteilen den Anliegen der Studierenden aber eine pauschale Absage.
Murgg weist darauf hin, dass eine Ermäßigung von 50 Prozent, die eine deutliche Verbesserung für die 50.000 steirischen Studierenden (Altersgrenze: 26) bedeuten würde, lediglich 360.000 Euro kosten würde.
KPÖ-LAbg. Werner Murgg: „Es ist unverständlich, dass es im Landesbudget nicht möglich sein soll, diese vergleichsweise geringen Mittel zur Verfügung zu stellen, während sich die Regierungsparteien das Werbebudget um 2,4 Mio. Euro erhöhen. Eine 50-prozentige Ermäßigung wäre für viele der 50.000 steirischen Studentinnen und Studenten eine spürbare Entlastung.“