Lebensunterhalt – damit sind keine Sauftouren oder abendliche Theaterbesuche gemeint, sondern lebensnotwendige Dinge wie Wohnen, Lebensmittel, Kleidung, aber auch Bücher und Unterlagen für das Studium.
In den letzten Jahren ist der Posten „Wohnen“ eklatant angestiegen. Der Mietpreis pro Quadratmeter liegt in der Stadt Salzburg im Durchschnitt bei 13 Euro.
Wenn eine Wohnung zu teuer ist, so kann einem doch ein Heimplatz Geld sparen helfen. Würde man meinen, aber in Salzburg ist dem nicht so. Die Heimplätze sind rar gesät, stark nachgefragt und nähern sich preislich an die Wohnungspreise von privaten Anbietern. Zudem wurde vergangenes Jahr die Förderung zur Errichtung neuer Studierendenheime und der Zuschuss zur Sanierung bestehender Heime von der Bundesregierung gestrichen. Diese Kosten werden nun auf die Studierenden mit erhöhten Preisen abgewälzt.
„Salzburg ist eine Universitätsstadt, daher muss auch Platz für die Studierenden geschaffen werden. In Salzburg werden die Studierenden ausgenommen wie eine Weihnachtsgans!“ stellt Hannah Wahl, Vorsitzende des KSV Salzburg, fest und meint weiter: „Weder Bundes-, noch Landesregierung sind interessiert an einem normalen Studierendenleben. Salzburgs Studierende brauchen einen angemessenen Ort zum Leben und Lernen und keine kleinen Zimmerchen zu den Preisen von Luxuswohnungen!“
Die KJÖ Salzburg kämpft schon seit vielen Jahren gegen steigende Mieten und Wohnungsnot. Hier bei einer Transpi-Aktion in einem leerstehenden Haus, mit dem die ÖBB spekuliert.