Pressemeldung

Am Sonntag den 02.07.2006 fand in Graz die Bundeskonferenz des Kommunistischen StudentInnenVerbandes statt.

Wesentliche Inhalte der Konferenz waren ein Rückblick auf die Jahre des schwarz-blau-orangen Bildungskahlschlags sowie Strategien des Kampfes gegen weitere Verschlechterungen wie weitere Zugangsbeschränkungen oder die Freigabe der Studiengebühren.

Als Ziel für ÖH-Wahlen im Frühjahr 2007 wurde die Wiedererlangung des zweiten Bundesvertretungsmandates, das nicht zuletzt durch die undemokratischen Änderungen im Wahlrecht der ÖH verloren ging, genannt. Ebenso wollen die kommunistischen StudentInnen 2007 in die Universitätsvertretungen der Uni Salzburg und der Medizinischen Uni Graz einziehen.

Zur neuen Vorsitzenden des KSV wurde die ehemalige Vorsitzende der ÖH Uni Wien und 28-jährige Soziologiestudentin Saskja Schindler gewählt. Ihre Stellvertreter sind Christoph Eschbacher aus Salzburg und Markus Wagentristl aus Wien.

Auch wurden Resolutionen u.a. zur Solidarität mit den Studierenden- und Lehrendenstreiks gegen den Bildungsabbau in Griechenland beschlossen.

Grußbotschaften

KJÖ

Die Kommunistische Jugend Österreichs – Junge Linke (KJÖ) wünscht dem Kommunistischen StudentInnenverband für die bevorstehende Bundeskonferenz viel Erfolg.

Die KJÖ fühlt sich als Schwesterorgansiation mit dem KSV aufs Engste verbunden im Kampf gegen kapitalistische Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg. Schon aus unserer historischen Verbundenheit – man denke an den Widerstandskampf des KJVÖ – leitet sich diese enge Freundschaft und tiefe Verbundenheit ab.

In diesem Sinne: Viel Kraft im Kampf für die Rechte der Studierenden, gegen Zugangsbeschränkungen und Bildungsabbau und gegen die Einflussnahme des Großkapitals auf alle Bereiche des Lebens!

Mit mit solidarischen Grüßen,
die Bundesleitung der KJÖ.

KPÖ Steiermark

Der Kommunistische StudentInnenverband (KSV) ist aus dem gesellschaftlichen Leben unseres Landes nicht wegzudenken. Er verbindet die konsequente Vertretung der Interessen der Mehrheit der Studierenden mit einer marxistischen Grundhaltung.

Beide Faktoren führen zur engen Zusammenarbeit zwischen kommunistischer Partei in der Steiermark und dem KSV.

Als Mitglied der ersten Bundesleitung des KSV (1973) freue ich mich besonders darüber, dass Ihr in der ideologischen Auseinandersetzung auf der richtigen Seite steht. Der KSV ist seinerzeit in Abgrenzung zu pseudomarxistischen Strömungen in der Studentenbewegung entstanden, die entweder die Rolle der Arbeiterklasse leugneten oder diese in sektiererischer Weise glorifizierten.

In einer Zeit, da die Wissenschaft zur unmittelbaren Produktivkraft geworden ist, muss man viele Fragen neu durchdenken. Dass Ihr dabei den marxistischen Kompass nicht vergesst, ist erfreulich.

Herzliche Grüße
Franz Stephan Parteder
Steirischer KPÖ-Vorsitzender

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