Unter der Losung „Stoppt das Massaker im Gaza!“ versammelten sich am Montag (5.1.), unter dem Bündnis „Gaza muss leben!“, in Wien diverse antiimperialistische Organisationen, um auf die aktuelle Situation im Gazastreifen hinzuweisen und ein sofortiges Ende der israelischen Militäroffensive zu fordern. Seit dem Angriff Ende Dezember hatten bereits zwei weitere Kundgebungen stattgefunden.
Nachdem Ende Dezember der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas auslief, hatte die Hamas, auf Grund der Blockade gegen den Gaza-Streifen, israelische Siedlungen an der Grenze zu Gaza mit Raketen beschossen. Nachdem vorerst mit Luftangriffen geantwortet wurde, machte Israel Samstagabend seine Drohungen war und drang mit Soldaten, Panzern und Infanterie in das Palästinensergebiet ein. Seither hat sich die Bodenoffensive zum blutigsten Militäreinsatz in der Geschichte der Palästinensergebiete entwickelt und bis jetzt auf palästinensischer Seite über 500 Tote und 2.000 Verletzte gefordert (von Seiten der israelischen Armee wurde bis Sonntagabend ein Opfer beklagt).
In den letzten Tagen hatten in den größten europäischen Städten und auch in Israel Kundgebungen gegen die Militäroffensive und Aufrufe zur Aushandlung eines neuen Waffenstillstandes stattgefunden.
Das Bündnis fordert:
- ein sofortiges Ende des Krieges!
- eine sofortige Aufhebung der Blockade gegen Gaza!
- die österreichische Bundesregierung auf, innerhalb der EU mit gutem Beispiel voranzugehen und ihre eigenen Blockademaßnahmen gegen den Gaza zu beenden und eine sofortige humanitäre Hilfsaktion ins Leben zu rufen!