Nicht umsonst folgt nun die detailliertere Neuauflage der sogenannten Islam-Landkarte. Dabei werden wahllos muslimische mit islamistischen Vereinen vermischt und somit alle MuslimInnen unter Generalverdacht gestellt. Da auf dieser Karte sowohl Name als auch Adresse der jeweiligen Vereine genannt werden, liegt auf der Hand was dieses fahrlässige Projekt zur Folge haben wird: Weitere Angriffe von Rechtsextremen auf MuslimInnen, welche ohnehin schon über die letzten Jahre massiv zugenommen haben. Eins ist auf den ersten Blick klar: Die Reigerung übernimmt wohlwollend das, was rechtsextreme Gruppierungen seit Jahren selber auf die Beine stellen wollten und liefert Namen und Adressen.

Dieses Projekt ist durch die Arbeit von ForscherInnen an der Universität Wien entstanden, wobei sich diese aber zuletzt weigerte ihren Namen unter diese “Landkarte” zu setzen. Wir begrüßen zwar diese nette Geste, so ist es jedoch bezeichnend für die Forschung, wenn eben diese Konsequenzen nicht abgesehen wurden und sich das Ergebnis dieser Forschung nun ganz klar in einer Reihe von islamophoben Maßnahmen einordnet.

Wir sagen ganz klar: Schluss mit dem Generalverdacht gegen Musliminnen und Muslime!

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