Mit einer Urabstimmung unter allen Studierenden der Grazer Uni will der KSV eine Aufstockung der Seminar- und Laborplätze erreichen. Stattfinden soll sie zeitgleich mit den ÖH-Wahlen Ende Mai, erklärt der Grazer KSV-Vorsitzende, Jakob Matscheko. Die notwendigen Geldmittel soll die Universität durch eine Kürzung der PR-Ausgaben auftreiben. „Zehn-tausende von Euro werden für reine Prestigeprojekte – wie etwa dem ‚Tag der Geisteswissenschaften’ oder der ‚siebenten Fakultät’ – zum Fenster hinausgeworfen, während viele Studierende ganze Semester verlieren“, ist Matscheko entrüstet.

Gegen ÖH-Beteiligung an Geldverschwendung

Ein Punkt der Petition will auch einer etwaigen Beteiligung der ÖH an den Prestigeprojekten der Uni vorbeugen. Für den KSV wäre es „blanker Zynismus, wenn sich die ÖH als gesetzliche Interessensvertretung der Studierenden angesichts der prekären Situation bei Labor- und Seminarplätzen an einer solchen Geldverschendung beteiligen würde“.

Gute Resonanz

Ende Jänner begann der KSV an der Karl-Franzens-Universität probeweise Unterschriften für die Petition zu sammeln. 200 Studierende müssen die Petition mindestens unterstützen, damit der Antrag in der Universitätsvertretung (UV) behandelt wird. Dieser Hürde sehen die KommunistInnen gelassen entgegen: „Wir haben in der letzten Prüfungswoche probeweise mit dem Sammeln begonnen, und waren von der Zustimmung durch die Studierenden selbst überrascht. Wir mussten sogar Listen nachkopieren“, zeigt sich Andreas Nitsche, UV-Mandatar des KSV, erfreut.
“Wir haben in der letzten Uniwoche mit dem Sammeln der Unterschriften begonnen und waren von der Zustimmung durch die Studierenden selbst überrascht. Wir mussten sogar Listen nachkopieren”, zeigt sich Matscheko erfreut.

Unter www.comunista.at/graz können Unterstützungsklärungen heruntergeladen werden.

Ausgefüllte Listen bitte an: KSV Graz, Lagergasse 98a, 8020 Graz schicken!

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