Wiedermal ein Skandal im Bereich der Verhütungsmittel: Spiralen (Verhütungsmittel, die in die Gebärmutter einegsetzt werden) von dem Hersteller Eurogine wurden massiv fehlerhaft produziert. Das hat zur Folge, dass Spiralen bei etlichen Frauen gebrochen sind, was mit einer gesundheitlichen Gefährdung und fehlendem Schutz vor Schwangerschaft verbunden ist.

Solche fahrlässigen Produktionsfehler sind jedoch nur die Spitze des Eisberges🗻: Verhütung ist bis heute immer noch Angelegenheit der Frau. Von Hormonsstörungen, Depressionen und Schmerzen bei der Pille bis zu falschem Einsetzen und Produktionsfehlern bei Spiralen und ähnlichem, Verhütungsmittel bedeuten häufig eine Einschränkung der Lebensqualität. ÄrztInnen klären oft viel zu wenig auf und beraten schlecht – aus Angst, die Produkte der jeweiligen Firmen nicht auf den Markt bringen zu können.💹

Doch das ist nicht alles: Immer noch wird Verhütung nicht von der Krankenkassa übernommen, die Entscheidung schwanger zu werden oder nicht ist also eine Frage des Geldbörserls. 💰 Aus diesem Grund haben wir auch einen Antrag für die Einrichtung eines Gesundheitsfonds gestellt, wo Studierenden mit großen medizinischen Ausgaben unter die Arme gegriffen werden soll. Dieser Antrag wurde leider verschoben aber wir bleiben dran! ✊

Deshalb fordern wir:

❗ Forschung für Verhütung für Männer fördern

❗ Einrichtung eines Gesundheitsfonds in der ÖH für die Übernahme von medizinischen kosten

❗ Verhütung und Schwangerschaftsabbrüche als Leistung der Krankenkassen

❗Ausbau der Qualitätskontrollen bei Verhütungsmitteln

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