Seit April dieses Jahrs werden Kopierkosten über das neue uniFLOW-System abgerechnet. Hierzu wird das Guthaben in den Copyshops direkt auf den Studierendenausweis und nicht mehr, wie bisher üblich, in Form von Kopierpunkten auf eigene Copycards geladen. Bis 30. September laufen beide Systeme im Parallelbetrieb, ab 1. Oktober ist es nur mehr mit uniFLOW möglich zu kopieren.
„Was auf den ersten Blick eine vernünftige Vereinfachung ist, ist leider gleichzeitig eine Teuerung durch die Hintertür. Zwar bleiben die Preise pro A4-Seite nach außen hin gleich, jedoch war es im alten System möglich Mengenrabatt je nach Anzahl der geladenen Punkte zu erhalten“, so Mario Radman, KSV-Mandatar in der Hochschulvertretung der TU Graz. „Habe ich früher 1000 Punkte auf meine Copycard geladen, konnte ich um etwas mehr als drei Cent pro Seite kopieren. Auch wenn eine Erhöhung um ein bis zwei Cent geringfügig erscheinen mag, ist die Summe auf eben jene 1000 Seiten hochgerechnet schon viel höher. Auch das scannen ist nicht mehr wie davor gratis, sondern kostet jetzt einen Cent pro Seite“, so Radman weiter.
Da die Kopierzentren von der HTU GmbH, der Wirtschaftsgesellschaft der HTU betrieben werden, fordert der KSV die Rücknahme der Teuerung und eine Rückkehr zu den alten Tarifen.