Fachschaftsliste stellt sich gegen Aufwertung von Alternativreferat und Referat für feministische Politik. VSStÖ verteidigt die Kürzungen durch Fachschaftsliste, AG und Junos. KSV-Antrag abgelehnt.

Der KSV setzte sich in der Hochschulvertretung für eine Rücknahme der Kürzungen der Aufwandsentschädigungen (AE) der ReferentInnen im Alternativreferat, im Referat für Menschen mit Behinderung, im Referat für feministische Politik und im Kulturreferat ein. Diese Referate bekamen im Jahr 2015 die AE der ReferentInnen in den Sommermonaten gestrichen, was der politischen Linie der damaligen Exekutive aus FLUG, Aktionsgemeinschaft und Junos entsprach. Gleichzeitig stiegen jedoch die Gesamtausgaben für Aufwandsentschädigungen.

„Wir hätten uns gewünscht, dass diese Kürzungen unter einer sogenannten linken Exekutive aus FLUG, VSStÖ und GRAS wieder rückgängig gemacht wird“, erklärt Georg Erkinger (KSV), Vorsitzender des Finanz-Ausschusses.

VSStÖ verteidigt konservative Kürzungen

„Die Referate bekommen ihr Geld auf Basis ihrer Arbeit“, erklärte der ÖH-Vorsitzende Michael Ortner (VSStÖ). „Damit suggerierte er, dass die Arbeit des Referats für Menschen mit Behinderung, die Arbeit von Alternativreferat, FemRef oder Kultref weniger wert sei, als in anderen Referaten“, wundert sich KSV-Mandatar Dario Tabatabai. Andere, vergleichbare Referate bekommen allerdings sehr wohl zwölf Mal im Jahr eine Aufwandsentschädigung.

Der Antrag des KSV wurde von FLUG, AG und JUNOS abgelehnt. Der VSStÖ hat sich letztendlich enthalten und konnte sich nicht zu einer Zustimmung durchringen, stimmte jedoch für das erneute Kürzungsbudget.