„Her mit der Wohnbeihilfe für Studierende“, fordern wir als KSV Graz! Dieser Forderung haben sich bereits 1.879 Personen in unserer Petition angeschlossen. Heute wurde die Petition offiziell beim Landtag Steiermark eingereicht!

Seit 2016 die Wohnbeihilfe von SPÖ-Landesrätin Doris Kampus abgeschafft und durch eine „Wohnunterstützung“ ersetzt wurde, erhalten 77 Prozent weniger Studierenden-Haushalte eine Unterstützung bei den Wohnkosten. Das wollen wir jetzt ändern!

Von der Abschaffung der steirischen Wohnbeihilfe 2016 waren tausende Studierende betroffen. Und das obwohl die Wohnkosten die größte finanzielle Belastung sind. In der Steiermark sind sie für Studierende allein in den letzten zehn Jahren um 36 Prozent gestiegen. 410 Euro geben Studierende in Graz durchschnittlich fürs Wohnen aus – und das in einer Zeit, in der die Teuerung besonders belastende Ausmaße annimmt.

Petitionsausschuss des Landtags jetzt am Zug

Mit der offiziellen Einreichung der Petition beim Landtag Steiermark wird diese nun vom Petitionsausschuss behandelt, der das nächste Mal am 27. Juni tagt.

„Viele, die unterschrieben haben, sind selbst betroffen. Die steigenden Wohnkosten sind gerade für Studierende mit niedrigen Einkommen kaum noch leistbar!“, sagt Lucy Burgstaller, KSV Graz Vorsitzende und ÖH-Mandatarin an der TU Graz. „Die aktuellen Regelungen schließen den größten Teil der Studierenden von der Wohnunterstützung aus. Mit einer Änderung der Wohnunterstützung könnte vielen Studierenden, die durch Inflation und ständigen Teuerungen beim Wohnen betroffen sind, schnell und unkompliziert geholfen werden“, erklärt die Informatik-Studentin.

Bezieher:innenkreis auf ein Viertel zurückgegangen

Kurz vor der Reform zur neuen Wohnunterstützung bezogen 4.987 Studierendenhaushalte die Wohnbeihilfe. Im Jahr 2019 waren es nur noch 1.149.

Drei Forderungen erheben wir deshalb in der Petition an den Landtag.

  1. Die Wohnunterstützung muss für alle Studierenden zugänglich, werden die sie brauchen.
  2. Die Einberechnung der Elterneinkommen in das Haushaltseinkommen der Studierenden muss abgeschafft werden.
  3. Die Studierendenbeihilfe und Familienbeihilfe sollten nicht als Einkommen gezählt werden!

Insgesamt 1.879 Unterschriften wurden der Landtagspräsidentin überreicht – jetzt muss sich der Landtag Steiermark damit befassen

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